"Die Deutsch-tschechischen Beziehungen haben über die Jahrhunderte wohl alle denkbaren Phasen durchlaufen. Wir haben Zeiten von Freundschaft und Hass erlebt, von Wohlstand und vernichtenden Kriegen. Heute, im Jahr 2023, freue ich mich sagen zu können: Die deutsch-tschechischen Beziehungen sind so gut, wie sie nur sein können. Wir kommunizieren miteinander, wir treffen uns, wir respektieren einander, wir treiben Handel miteinander und wir sind gute Verbündete in der Nato und in der EU. Das ist in hohem Maße auch das Verdienst des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, der nun sein 25. Jubiläum feiert."

"25 Jahre das ist eine Menge Zeit und ich würde mir wünschen, dass es den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds noch mindestens weitere 25 Jahre gibt."

"Ich bin überzeugt, dass die nachbarschaftlichen Beziehungen wichtig sind, denn wenn Menschen, die einander nahe sind oder sich nahe sein sollten, sich nicht verständigen, dann ist das sehr schlecht. Und ich freue mich, dass es den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gibt, denn das Leben von uns Überlebenden war so schwer. Und ich bin ganz begeistert, weil dadurch – und das ist wirklich gut für die Zukunft – viel Unrecht, das in der Zeit des Krieges begangen wurde, wieder gutgemacht wird."

„Ich freue mich sehr und es ist mir eine Ehre, dass ich mich an einigen Projekten des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds beteiligen konnte, wie zum Beispiel an der Ausstellung und dem Buch ‚Als wäre das alles gestern geschehen‘. Wenn alle auf der Welt ihre Vergangenheit so reflektieren und so aus ihren Fehlern lernen würden wie Deutschland, dann sähe es auf der Welt gleich besser aus. Deshalb ist es gut, mit Deutschland befreundet zu sein und sich ein Beispiel an ihm zu nehmen.“

"Ich bin sehr stolz darauf, dass der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds nun schon über die Hälfte der Zeit seiner Tätigkeit Partner der Aktivitäten unseres Barock-Orchesters Collegium 1704 ist. Um 2007 herum haben wir mit dem Bau der Musikbrücke Prag-Dresden begonnen. Da ahnte ich noch nicht, wie wunderbar sich die Zusammenarbeit mit unseren sächsischen Nachbarn und dem großartigen Zukunftsfonds entwickeln würde."

„Gerade ist die deutsch-tschechische Zusammenarbeit sehr wichtig als Signal an den Kreml um zu zeigen, dass die europäischen Demokratien sich nicht spalten und unterkriegen lassen. Und alle das braucht auch Öffentlichkeit. Deshalb bin ich froh, dass ausgezeichneter Journalismus über Deutschland und Tschechien auch ausgezeichnet wird. Und dafür bin ich dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds dankbar.“

„Ich wünsche mir, dass der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds weiterbesteht, denn nicht irgendwelche wirtschaftlichen Vorteile, sondern die Erinnerung ist sehr wichtig. Denn der Holocaust war wirklich furchtbar, es gab politische Häftlinge wie ich. Es ist wichtig, dass man an uns denkt und dass wir nicht irgendwie auf der Müllkippe der Geschichte landen.”

„Wir haben 2015 einen Verein gegründet, der uns dann ermöglicht hat, mit der Renovierung der Kirche zu beginnen. Unterstützt hat uns in erster Linie der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds, der uns mit Finanzierungen geholfen hat, das Projekt heute zu Ende zu bringen. Der Zukunftsfonds ist für uns sehr bedeutend, weil es nicht nur dieses Projekt geben soll, sondern wir wollen kulturelle Denkmale vor allem Zusammenleben zwischen der deutschen und tschechischen Bevölkerung weiterführen und weiter aufzubauen."

„25 Jahre Zukunftsfonds, das heißt 25 Jahre tolle Arbeit für alle Menschen in Tschechien und Deutschland. Und das nicht nur überregional, sondern auch und vor allem für die unmittelbaren Grenzregionen. Gerade da können gute nachbarschaftliche Verhältnisse zur Verständigung und Bereicherung beitragen, und die Idee des vielfältigen Europas wirklich greifbar machen.”

“Gute nachbarliche Beziehungen zu pflegen, ist unglaublich wichtig, weil die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen, am Anfang jeder Verständigung steht. Das gilt besonders für die deutsch-tschechischen Beziehungen. Heute sind sie zum Glück auf beiden Seiten von Entgegenkommen und Offenheit geprägt. Dies hätte nicht geschehen können ohne die Arbeit vieler Einzelpersonen und Institutionen, unter denen der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds zweifellos einen ganz besonderen Platz einnimmt.”

„Gute nachbarschaftliche Beziehungen zwischen Tschechen und Deutschen sind wichtig für den offenen Kulturaustausch. Als Gründerin des Vereins ‚Raum für Entwicklung' und Teilnehmerin am Programm ‚Ein Jahr an der Grenze', aber vor allem als aktive Bürgerin der Tschechischen Republik, die in Deutschland lebt, danke ich dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds für alles, was er tut.”

„Wenn wir wollen, dass die Beziehungen zwischen Deutschland und Tschechien so bleiben, wie sie sind, oder sogar noch besser werden, dann müssen wir sie pflegen. Und der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds ist das beste ‚Pflegeteam‘, das wir uns vorstellen können. Einen solchen ‚Pflegedienst‘ sollten wir nicht verlieren.”

„Ich sage mir oft, dass es wünschenswert wäre, wenn unsere Gesellschaften denselben Vorteil hätten wie wir Musiker: ohne Worte, ohne Disput, ohne mitunter feindselige Diskussionen Harmonie zu erzielen. Ich bin überzeugt, dass Institutionen wie der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds zu einem solchen nachbarschaftlichen Zusammenleben beitragen.”

„Ich habe mich manchmal gefragt, ob diejenigen, die vor 25 Jahren den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds vertraglich geregelt haben, ob die wirklich wussten, was dieser Zukunftsfond konnte oder sollte. Ich wette sie hatten keine so richtige Ahnung und vermutlich staunen sie selber heute, was dieser Zukunftsfond in den letzten 25 Jahren alles auf die Wege gebracht hat. Und das ist auch ein Grund zu staunen – diese Vielzahl von Projekten, die in Zehntausende gehen.”